Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte Adolphe Sax das Saxophon. Schnell trat es seinen Siegeszug in Musik- und Militärkapellen, teilweise aber auch im klassischen Orchester an. Heutzutage ist es vor allem aus der Jazz- und Popmusik nicht mehr wegzudenken. Saxophone gibt es in verschiedenen Tonlagen und somit Größen. Im Blasorchester sind das Altsaxophon, das Tenorsaxophon und das Baritonsaxophon verbreitet. Stellenweise wird als Effektinstrument auch das Sopransaxophon eingesetzt. Ein bekanntes Beispiel dafür – allerdings aus der sinfonischen Musik – ist der Bolero von Maurice Ravel.
Das ideale Einstiegsalter liegt bei 8 bis 9 Jahren. Natürlich kann man auch davor mit dem Saxophonunterricht beginnen. Dabei ist nicht die Anstrengung beim Blasen das Problem, sondern schlicht Größe und Gewicht des Instruments – und je nachdem die noch fehlenden Zähne. Ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich.
Altsaxophone für Anfänger sind bereits ab ca. 900 € erhältlich.
Der Klang des Saxophons ist sehr variabel. Es kann glockenhell, weich, aber auch aggressiv und "dreckig" klingen. Insbesondere bei der Improvisation im Jazz und in der Big-Band-Musik wird das Saxophon gerne eingesetzt.