Durch das Tenorhorn wurde eine Lücke in der Instrumentierung zwischen den tiefen Blechblasinstrumenten (Tuba) und den damals noch verbreiteten tiefen Trompeten der Alt-Lage geschlossen. Erstmals eingesetzt wurde es 1847 in der Militärmusik. Heutzutage spielt man im Blasorchester neben Tenorhorn noch Bariton und Euphonium. Die Instrumente sind von der Größe und Tonlage her vergleichbar, klingen aber charakteristisch ein wenig anders.
Das ideale Einstiegsalter für dieses Instrument liegt bei etwa 9 bis 10 Jahren. Hierbei kommt es auf die körperliche Entwicklung des einzelnen Kindes hat. Das Instrument ist recht schwer, weshalb es für kleinere Kinder noch nicht geeignet ist.
Gute Allround-Schülerinstrumente mit Koffer und Zubehör sind ab ca. 500 € erhältlich.
Das Tenorhorn ist der sanfte Gegenpart zur fetzigen Posaune. Der weiche und wohle Klang des Tenorhorns findet sowohl in
Begleitstimmen als auch in Solopassagen aller Art seine Verwendung. Oftmals erscheint das Tenorhorn in modernen Balladen
als Melodie- oder Soloinstrument, aber auch in der zünftigen Blasmusik spielt es eine bedeutende Rolle.
Tipp vom erfahrenen
Musiker: Wer einmal das Tenorhorn beherrscht, hat es sehr einfach auf eine Posaune oder eine Tuba umzusteigen, oder diese
als Zweitinstrument zu spielen. Dies bringt Abwechslung und steigert den Spaßfaktor enorm.